Donnerstag, 25. Januar 2024
Im Auftrag des Internationalen Bildungs- und Begegnungswerk (IBB) hat unser Geschäftsführer Norbert Kunz 50 Trainer:innen aus Georgien, der Ukraine und Belarus in die Grundlagen des Social Entrepreneurships eingeführt.
Ziel des Programms des IBB - welches in Kooperation mit dem EU Projekt „Greenhouse for Social Innovators“ durchgeführt wird - ist es, die fachlichen Kompetenzen von Trainer:innen im Themenfeld Social Entrepreneurship weiterzuentwickeln. Damit soll ein Beitrag zur Entwicklung des Ökosystems für Soziale Innovationen in den drei Ländern gelegt werden.
Im Mittelpunkt des zweitägigen Trainings standen neben der Einführung in die Grundlagen des Social Entrepreneurships, die Themen Geschäftsmodellentwicklung, Theory of Change und Wirkungsmessung. Nebst der Stärkung der fachlichen Kompetenzen sollen die Trainer:innen aus den drei Ländern stärker vernetzt und Kooperationsbeziehungen aufgebaut werden.
Das Interesse an der Veranstaltung – wie auch die Zusammensetzung der Teilnehmenden, die alle schon praktische Erfahrungen in dem Themenfeld erworben haben - spiegelt das große Interesse und auch die Notwendigkeit zur Weiterentwicklung von sozialen Innovationen in den Heimatländern Ukraine, Belarus und Georgien wieder.
Norbert Kunz hat dieses Training nun zum zweiten Mal durchgeführt. Durch seine Workshops wird die Social Entrepreneurship Szene in den drei Zielländern auch mit der Social Entrepreneurship-Welt in Deutschland verbunden.
Über das IBB:
Mit den globalen Veränderungen hat sich auch die Arbeit des IBB entwickelt. 1986 begannen sie mit Friedens- und Versöhnungsarbeit in Richtung Osteuropa – also in einer entscheidenden Phase des Kalten Krieges. Schon 1991 startete der Bau der Internationalen Bildungs- und Begegnungsstätte in Minsk. Damals unüberwindbar erscheinende Grenzen – wie etwa die Mauer – sind gefallen. Dafür bauten sich andere auf. Wirtschaftliche und politische Systeme veränderten sich – zum Teil in rasantem Tempo. Konfrontation und Konflikte verhindern nachhaltige Problemlösungen – lokal, zwischen Ost und West, global. Der Klimawandel zeigt unmissverständlich, dass den Menschen nur eine Welt zur Verfügung steht.
Das IBB möchte neue Perspektiven der Kooperation entwickeln. Dialog in Form von Austausch und Bewegung zwischen den Kulturen und Wertesystemen ist wichtiger denn je – in und über Europa hinaus.
Wir haben die Vision einer gerechten und zukunftsfähigen Gesellschaft von morgen. Deshalb entwickeln wir Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen wie Klimawandel, Fragen der Migration und Integration, Rechtspopulismus oder Stadt-Land-Gefälle. Unser Blog gibt euch Einblicke in unsere Arbeit, in die Erfolge unserer (Social) Startups und hinter die Kulissen. Er zeigt, was uns wichtig ist. Wirft Fragen auf. Gibt Antworten. Unterhält. Und inspiriert. Viel Spaß beim Lesen!
