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Digitaler Frühling

Unsere Privatsphäre erlebt einen zweiten, digitalen Frühling! Die im Rahmen des Projekts entwickelte Technologie erlaubt es endlich sicher über das Internet zu kommunizieren. Sie verzichtet dabei auf eine Plattform wie Facebook oder Dropbox, der man normalerweise seine Daten anvertrauen müsste.

Uns kann nichts mehr überraschen. Ein Überwachungsskandal jagt den nächsten und wir zucken nicht einmal mehr müde mit der Wimper. Doch stehen hier weit mehr auf dem Spiel als nur die Nachricht an die Freundin oder die Partybilder von letzter Nacht, nämlich unsere Freiheit und Demokratie. Was, wenn WhatsApp demnächst dem Arbeitgeber meldet, wie oft man während der Arbeitszeit Nachrichten verschickt? Oder wenn bei Facebook Beiträge mit bestimmtem politischen Einschlag einfach ausgeblendet werden? Was, wenn Geheimdienste und Regierungen dank Zugriff auf die Daten von Milliarden von Menschen politische Bewegungen bereits weit im Voraus erkennen und so im Keim ersticken können?

Wir brauchen endlich einen Weg uns sicher über das Internet auszutauschen – ohne, dass Big Brother uns dabei über die Schulter guckt! Digitaler Frühling löst dieses Problems mit einer App. Und die funktioniert so:

Will Alice heutzutage eine Nachricht oder ein Dokument an Bob schicken, bedient sie sich dafür eines Mittelsmanns – sozusagen eines Postbotens –, wie Facebook, der diese Nachricht entgegennimmt und an Bob weiterleitet. Dabei erhält dieser jedoch Zugriff auf die Nachricht, sodass er sie für eigene Zwecke analysieren oder an die NSA weiterreichen kann. Digitaler Frühling bricht mit diesem Ablauf, indem es auf den Mittelsmann verzichtet: Alice' Handy verbindet sich direkt mit Bobs Gerät und überträgt die Nachricht verschlüsselt, sodass kein anderer sie lesen kann.

Kontakt: Simon Hirscher, public+startery@simonhirscher.de

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