Logo

HEIMATSUCHER e.V.

HEIMATSUCHER macht Schüler stark gegen Rassismus, damit sich Geschichte nicht wiederholt. Jahrzehntelang haben Holocaust-Überlebende Schulklassen besucht. Damit sie nicht verstummen, erzählen wir ihre Geschichten weiter. So werden Schüler schließlich selbst zu Zeugen der Zeitzeugen: zu Zweitzeugen.

Das Thema Fremdenfeindlichkeit und Rassismus nimmt spürbar immer mehr Raum in unserem Alltag ein. Wir sind davon überzeugt, dass es nie so wichtig war gegen Fremdenhass und Rassismus vorzugehen wie heute. HEIMATSUCHER ist ein Projekt, das junge Menschen mit Holocaust-Überlebensgeschichten gegen Rassismus stark macht. Jahrzehntelang haben Holocaust-Überlebende Schulklassen besucht. Ihre persönlichen Erzählungen machen Geschichte nachfühlbar – sie geben unbegreiflichen Zahlen ein Gesicht. Insbesondere junge Menschen verstehen erst durch die Begegnung mit einem Zeitzeugen die Bedeutung und Aktualität dieser Thematik.

Damit die Überlebenden nicht verstummen, erzählen wir an ihrer Stelle die Geschichten über ihr Leben vor, während und nach dem Holocaust weiter. In Schulprojekten und einer Wanderausstellung lernen Schüler*innen ab der 4. Jahrgangstufe Überlebensgeschichten kennen und werden selbst zu Zeugen der Zeitzeugen: zu Zweitzeugen. Sie fühlen mit, fragen nach, antworten den Überlebenden in Briefen und setzen sich in eigenen Projekten gegen Rassismus ein. Jeder, der einem Zeitzeugen zuhört wird selbst zum Zeugen – mit dieser Aussage traf der Überlebende Elie Wiesel den Kern unserer Arbeit. Wir haben zugehört, sind zur Zweitzeugen geworden und entziehen uns dieser Verantwortung nicht. Denn nur wer die Vergangenheit kennt, hat eine Zukunft und kann diese aktiv mitgestalten.

Kontakt: Sarah Hüttenberend, s.huettenberend@heimatsucher.eu

Zurück