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StartHope@Home: Teilnehmer­*innen berichten

Rückkehr nach Ghana

Donnerstag, 17. Januar 2019

Stephen aus Ghana möchte schon bald eine eigene kleine Bananenplantage aufbauen und versuchen, seine Ernte in die umliegenden Regionen und Nachbarländer zu verkaufen.

Stephen aus Ghana wurde im Rahmen unseres Programms in Duisburg gecoacht und möchte schon bald eine eigene kleine Bananenplantage aufbauen und versuchen, seine Ernte in die umliegenden Regionen und Nachbarländer zu verkaufen.

Erfahrt hier mehr über Stephen und seine Idee:

Zur Person:

Stephen, 38, verließ 2013 seine Heimatstadt Agogo in Ghana um nach Deutschland zu gehen. Seine Frau und zwei Kinder blieben dort.

Er lebte vier Jahre illegal in Dortmund, fand ein paar kleine Jobs und lebte bei Freunden. Erst 2018 wurde er von der Ausländerbehörde registriert und kam in eine Flüchtlingsunterkunft. Er sagt über seine Zeit hier: „Deutschland ist ein sehr gutes Land, aber durch die Illegalität habe ich meine Zeit verschwendet. Es gibt viele gute Leute hier, die dir helfen. Doch ich möchte jetzt zurück zu meiner Familie und jeden Tag bei ihnen sein. Die Menschen in Ghana glauben, dass das Geld hier auf der Straße liegt und jeder eine Arbeit hat. Ich war schockiert, als ich herausfand, dass es gar nicht so ist.“

Sein Vorhaben:

Stephen nahm während seines Coachings bei StartHope@Home auch an der Maßnahme Rückkehr in Würde in Duisburg teil, die ihm Einblicke in verschiedene Handwerksarbeiten gab.

Er erarbeitete zusammen mit unserem Coach eine Idee und einen Businessplan für die Zeit nach seiner Rückkehr. Gemeinsam versuchten sie, eine tragfähige und realistische Lösung für ihn zu finden. Stephen wird nach seiner Ankunft in Ghana erst einmal wieder als Taxifahrer arbeiten um seine Familie versorgen zu können. Gleichzeitig wird er sich um den Kauf für ein Stück Land und die nötigen Geräte kümmern, die er für das Ernten einer Bananenplantage braucht

„Sobald die erste Ernte fertig ist und ich genug verkauft habe, werde ich das Taxifahren reduzieren und mich ausschließlich um die Plantage kümmern. Business in Ghana ist gut, aber du musst hart arbeiten um deinen Lebensunterhalt zu verdienen“

Wir sind gespannt, wie es für Stephen weitergeht und bleiben in Kontakt!

Social Impact Köln, 17.01.2019

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