Ausgangspunkt für den Social Startup Pitch war die grundlegende Überzeugung, dass kulturelle Bildung Türen öffnen und Begegnungen auf neuen Ebenen ermöglichen kann. Allerdings stoßen viele Projekte der kulturellen Teilhabe an ihre Grenzen, weil es ihnen an Sichtbarkeit und Finanzierung fehlt.
Hier schuf der Social Startup Pitch Abhilfe.
Über mehrere Monate arbeitenden 7 Social Startups, soziale Organisation & Projekte gemeinsam und professionell betreut auf den Pitch am 15.12.2022 in Düsseldorf hin. Durch Workshops und individuelle Coachings wurden Präsentationen und Lösungen für Herausforderungen entwickelt, getestet und umgesetzt. So konnten die Teilnehmer:innen ihre Angebote mit professioneller Unterstützung weiterentwickeln, ihre Präsentationsfähigkeiten ausbauen und sich untereinander vernetzen. Das Ergebnis war und ist eine starke Community, die von einer gemeinsamen Vision getragen wird.
Bei der Abschlussveranstaltung am 15.12.22 in Düsseldorf konnten die Teams erarbeitetes und gelerntes vor Publikum präsentieren. Zu gewinnen gab es insgesamt 100.000 Euro. Neben drei durch eine Fachjury vergebenen Preise konnte das Publikum zudem im Vorfeld einen Publikumspreis über 10.000 Euro vergeben.
In einer ersten Wirkungsanalyse aus dem Mai/Juni 2023 haben wir uns angeschaut, wie die teilnehmenden Social Startups und sozialen Organisationen von der Teilnahme am Programm profitierten. Die positiven Ergebnisse haben wir in einem Blogbeitrag dokumentiert.
Donnerstag, 17. November 2022
Das Projekt hat unterstützt vor allem Menschen mit Flucht- und Migrationsgeschichte dabei mit Rapmusik ihre Deutschkenntnisse zu erweitern, indem sie mit MusikerInnen Raptexte auf deutsch geschrieben haben. Dabei können sich die Teilnehmenden auch mit ihren Werten auseinandersetzen.
Rapmusik ist seit je her politisch. Neben der Auseinandersetzung mit Themen wie Rassismus und Diskriminierung beinhaltet das Medium allerdings auch Darstellungen von Gewalt und Sexismus. Die Patenschaft bietet den Jugendlichen Auseinandersetzung den Rahmen auf Augenhöhe. Insbesondere sollen Jugendliche angesprochen werden, die eine Migrations- oder Fluchtgeschichte haben. Zugleich ist diese Zielsetzung aber nicht exklusiv gedacht. Es wird sehr begrüßt und gefördert, wenn sich in diesem Rahmen Menschen aus unterschiedlichen Kulturen begegnen und austauschen. Vor allem Jugendliche, die durch einen mehrsprachigen Kontext Herausforderungen mit dem Deutschen haben, sollen in ihren Ausdrucksfähigkeiten gestärkt werden. Neben der Auseinandersetzung mit Themen wie Rassismus und Diskriminierung beinhaltet das Medium allerdings auch Darstellungen von Gewalt und Sexismus. Als beliebtestes Genre bei Menschen unter 30 Jahren ist es also sehr wichtig jungen Menschen die Möglichkeit zu geben sich damit kritisch auseinanderzusetzen. Die Patenschaft bietet den Jugendlichen den Rahmen auf Augenhöhe mit denen, die selbst Rap machen, über diese Themen zu sprechen und die eigenen Werte dabei zu reflektieren. Interessanterweise kommen bis dato alle Jugendlichen hierbei an den Punkt, dass sie sich für Toleranz, gegen Krieg und andere Gewaltformen aussprechen. Es ist demnach sehr viel wert dieser Altersgruppe einen Kontext zum Hinterfragen zur Verfügung zu stellen.
Eintritt ins Programm: Oktober 2022
Kontakt: Kofi Darkwa, kofi@rapperohnegrenzen.de
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Die Fritz Henkel Stiftung setzt sich weltweit für mehr Gerechtigkeit und Zusammenhalt in der Gesellschaft ein. Dafür fördert sie Projekte in den Bereichen Bildung und Wissenschaft, Soziales, Kunst und Kultur, Gesundheit und Bewegung sowie Umwelt. Ein Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt in der Kooperation mit gemeinnützigen Organisationen und weiteren Partnern. Darüber hinaus unterstützt die Stiftung das freiwillige ehrenamtliche Engagement von Henkel-Mitarbeitern und -Pensionären im Rahmen der Initiative “Miteinander im Team” (MIT). Im Jahr 2011 gegründet, ist die gemeinnützige Stiftung nach dem Firmengründer Fritz Henkel benannt, agiert aber unabhängig vom Unternehmen.